Metamorphose der Kreativität-
Schritt fĂ¼r Schritt zur inneren Balance
"Kronina erschafft tiefgrĂ¼ndige Bildwelten, in denen sich Zeit, Erinnerung und menschliche Schaffenskraft in radikaler Reduktion begegnen. Auf schwarz grundierten Leinwänden hält sie mit Holzkohle das fest, was Menschen im Laufe der Geschichte hervorgebracht haben – architektonische Bauwerke, Plätze, Skulpturen und andere kulturelle Artefakte. Doch was zunächst vertraut scheint, entfaltet sich erst allmählich: Durch bewusste Auslassungen, Ăœberzeichnungen und das Spiel mit Licht und Dunkelheit präsentiert sie Bekanntes auf neue Weise.

Ihre Werke entziehen sich der schnellen Rezeption. Sie fordern Aufmerksamkeit, Zeit und Nähe. WeiĂŸe Höhlungen und helle Akzente öffnen die Dunkelheit und setzen poetische Kontrapunkte – wie Gedankenräume im Schwarz. Es sind Bilder der Nacht, die sich dem Auge erst nach und nach offenbaren, ebenso wie sich die KĂ¼nstlerin intensiv mit der Geschichte und Bedeutung ihrer Motive auseinandersetzt.

Kroninas Arbeiten verbinden handwerkliche Präzision mit inhaltlicher Substanz – eine kĂ¼nstlerische Reflexion Ă¼ber Geschichte, Identität und Raum."
Dr. Alexander RĂ¡cz
Kunsthistoriker, Kurator, zertifizierter Sachverständiger fĂ¼r Kunst
Auf den zuvor schwarz grundierten Leinwänden hält Stephanie SĂ¼ĂŸenbach das fest, was der Mensch im Laufe seiner Zeit erschaffen hat. Dies sind bedeutsame architektonische Bauwerke oder Plätze, aber auch Skulpturen und Kunstwerke im Allgemeinen. Diese unterschiedlichen, doch sehr ausdrucksstarken, Motive gibt sie mit Holzkohle wieder und betont oder verändert das Motiv je nach Vorliebe. Somit präsentiert sie etwas vermeintlich bekanntes auf eine völlig neue und exklusive Art und Weise, welches sich erst auf den zweiten Blick in seiner Gänze erfassen lässt. Das Motiv erschlieĂŸt sich dem/der Betracher*in erst in der tiefgrĂ¼ndigen Auseinandersetzung mit der Leinwand, da nicht jedes Detail sofort erkennbar ist. So wie sich auch die KĂ¼nstlerin selbst tiefgrĂ¼ndig mit den einzelnen Motiven und ihren Erschaffern beschäftigt, so ist es auch bei ihren Werken nötig.

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